FGM_C Aufklärungsprojekt der Integrationsbeauftragten

Laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation  sind weltweit mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen von FGM_C betroffen. Durch Migration aus Regionen mit hohen Beschneidungsanteilen ist weibliche Beschneidung auch bei uns in Bayern ein Thema geworden.

Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer, MdL, hat in der heutigen Sitzung des Bayerischen Integrationsrats zwei Filme zum Start der Kampagne gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM_C) vorgestellt.

Zwei Aufklärungsfilme

Der gezeigte Animationsfilm soll Kinder im Grundschulalter sensibilisieren, im Interviewfilm berichten u.a. Betroffene über ihre Leidensgeschichte und auf welche Weise sie dieses grausame Ritual seit langem bekämpfen. 

Die beiden Filme finden Sie auf der Projektseite  FGM_C Aufklärungsprojekt – Integrationsbeauftragte Bayern. Sie sind in Kooperation mit Frau Fadumo Korn von Donna Mobile AKA e.V. und  Nala, Bildung statt Beschneidung e.V. entstanden. Für ihr Engagement gegen FGM_C erhielt sie 2011 die Verdienstmedaille der Bundesrepublik. 
 
Die Kampagne der Beauftragten traf bei der Herbstsitzung des Bayerischen Integrationsrates auf breite Unterstützung: „Ziel ist es, bei diesem wichtigen Thema Kräfte in Form eines breiten Netzwerks zu bündeln und auf mehreren Ebenen für dieses Thema zu sensibilisieren,“ so die Beauftragte abschließend.

© Geschäftsstelle der Integrationsbeauftragten

Unterstützer sind willkommen!

Brendel-Fischer möchte mit der Kampagne ein gemeinsames Zeichen gegen FGM_C setzen und hat alle bayerischen Sozial- und Wohlfahrtsverbände zur Unterstützung aufgerufen.  Bei der heutigen Sitzung stellten Referentinnen aus Organisationen (IMMA e.V., IN VIA Bayern e.V. und pro familia Nürnberg e.V.), die sich gegen FGM_C engagieren, ihre Tätigkeit dar und standen den Anwesenden für Fragen zur Verfügung. 

Möchten auch Sie die Kampagne der Integrationsbeauftragten unterstützen? Mehr Informationen finden Sie auf der Projektseite der Integrationsbeauftragten. 

©