Innenminister Joachim Herrmann auf der 'FUNKE' Fachtagung
München, 8. Februar 2020 (stmi). Im Rahmen des Investitionsprogramms 'Katastrophenschutz Bayern 2030' stehen laut Innenminister Joachim Herrmann im Haushaltsjahr 2020 insgesamt 17,1 Millionen Euro zur Verfügung, 2019 waren es bereits 16,2 Millionen Euro.
In den kommenden Jahren sollen die Leistungen des Freistaats Bayern für den Katastrophenschutz noch weiter ausgebaut werden. Das sagte der Minister auf der ersten Fachtagung des 'Führungsunterstützungsnetzwerks für Katastrophenschutzeinheiten' – FUNKE – der Versicherungskammer Stiftung. "Wir finanzieren mit den staatlichen Mitteln wichtige Ausrüstungsgegenstände für die Feuerwehren, den Sanitäts- und Betreuungsdienst und die Wasserrettung, die für Hochwasser oder bei Schneekatastrophen, einem Stromausfall oder einem Massenanfall von Verletzten benötigt werden", so Herrmann.
"Die Errichtung und den Betrieb des Bayerischen Zentrums für besondere Einsatzlagen im oberpfälzischen Windischeschenbach fördert Bayern im Gesamtvolumen von voraussichtlich über 20 Millionen Euro zu einem Fördersatz von 90 Prozent." Dort sollen Einsatzkräfte organisationsübergreifend auf das Verhalten bei komplexen Einsatzszenarien vorbereitet werden.
Herrmann betonte die Bedeutung des reibungslosen Zusammenwirkens der verschiedenen Einsatzorganisationen im Katastrophenfall. "Der heutige Tag trägt dazu ganz entscheidend bei, indem sich Mitglieder der Hilfsorganisationen bei Fachvorträgen fortbilden und in Diskussionsforen kennenlernen können", sagte Herrmann und sprach sich für eine Fortsetzung dieses Formats aus.
In Bayern wurde laut dem Minister ein starkes System aus Katastrophenschutzbehörden und Einsatzorganisationen geschaffen, das hervorragend zusammenarbeitet. "Mein großer Dank gilt allen, die sich dazu entschieden haben, im Katastrophenfall für andere da zu sein", so der Minister.