Herrmann bei der A94-Konferenz in Bad Füssing
München, 22.04.2016Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann bei der A94-Konferenz in Bad Füssing: A94 auf gutem Weg - Wichtige Weichenstellungen im neuen Bundesverkehrswegeplan
+++ Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hatte bei der heutigen A94-Konferenz in Bad Füssing positive Nachrichten zum Ausbaustand. "Die durchgängige Fertigstellung der A94 zwischen München und Passau ist auf einem guten Weg", erklärte Herrmann. So startete im Februar 2016 in Öffentlich-privater Partnerschaft das Projekt für den Lückenschluss der A94 zwischen Pastetten und Heldenstein, das bis 2019 fertiggestellt wird. Zwischen Malching und Kirchham sei der Baubeginn angesichts des bestandskräftigen Planfeststellungsbeschlusses und der Finanzierungszusage vom Bund noch in diesem Jahr sicher. "Auch im darauffolgenden Abschnitt zwischen Kirchham und Pocking kommen wir gut voran", sagte Herrmann. So habe die Autobahndirektion Südbayern zwischenzeitlich die Fortführung des Planfeststellungsverfahrens beantragt. Falls keine Klagen erhoben werden, rechnet der Minister mit einem bestandskräftigen Baurecht im ersten Halbjahr 2017. Als sehr erfreulich bezeichnete Herrmann, dass im Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans die noch fehlenden Abschnitte Kirchham – Pocking und Marktl – Malching in den Vordringlichen Bedarf aufgenommen wurden. +++
Keinen Zweifel ließ der Verkehrsminister daran, dass die Fertigstellung der A94 eine der drängendsten Straßenbaumaßnahmen im Freistaat ist. "Für den südostbayerischen Wirtschaftsraum ist die A94 eine sehr zentrale Verkehrsader", machte Herrmann deutlich. Sie binde den Raum nicht nur an München und Passau, sondern auch an Österreich und Tschechien an. Insbesondere der Anschluss an die A3 sei von überragender Bedeutung, vor allem um die Erreichbarkeit der niederbayerischen Bäderregion und des bayerischen Chemiedreiecks zu verbessern. "Mit der A94 stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region und geben der wirtschaftlichen Entwicklung neue Impulse", fasste der Minister zusammen. "Das sind wichtige Zukunftsperspektiven für die Menschen in der Region." Außerdem geht Herrmann davon aus, dass sich mit dem Bau der A94 auch die Verkehrssicherheit erheblich verbessern wird. Die B12 gehöre zu den unfallträchtigsten Straßen in ganz Bayern.