Richtfest für den Neubau des Bayerischen Landesamtes für Statistik in Fürth
München, 18.05.2016Richtfest für den Neubau des Bayerischen Landesamtes für Statistik in Fürth - Innen- und Bauminister Joachim Herrmann: Am neuen Hauptsitz in Fürth stehen bis Ende 2016 rund 290 Arbeitsplätze zur Verfügung - Künftig 500 Mitarbeiter beschäftigt
+++ Das Landesamt für Statistik erhält einen neuen Hauptsitz in Fürth. Sukzessive wird derzeit auf dem Gelände der ehemaligen Quelle-Hauptverwaltung gebaut und erweitert. Bis Ende 2016 werden rund 290 Arbeitsplätze in Fürth sein. „Zu diesem Zweck errichten wir auch für sieben Millionen Euro ein neues Gebäude“, freute sich Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bei der heutigen Feier des Richtfestes. Der Neubau komplettiere das gesamte Gebäudeensemble, für dessen Gesamtsanierung der Freistaat einschließlich des Neubaus rund 39 Millionen Euro investiere. Die Bauarbeiten dauern noch bis 2018. Nach Abschluss des Umzuges Ende 2019 werden rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Hauptsitz in Fürth beschäftigt sein. +++
Die Verlagerung der Behörde von München nach Fürth hatte bereits im Jahr 2011 nach der Quelle-Pleite begonnen. Deshalb wird das Gebäudeensemble auf dem Gelände der ehemaligen Quelle-Hauptverwaltung in Fürth, bestehend aus dem denkmalgeschützten Altbau aus dem Jahr 1907 und dem Erweiterungsbau aus den 1980er Jahren, derzeit saniert. Ein Anbau aus den 1960er Jahren wurde abgerissen und wird nun durch einen Neubau ersetzt. Das Gesamtprojekt wird Ende 2018 fertiggestellt. Dann werden insgesamt rund 11.000 Quadratmeter für 500 Mitarbeiter am neuen Hauptsitz in Fürth zur Verfügung stehen. Die Dienststelle in Schweinfurt bleibt bestehen.
Der moderne Neubau erhält eine Cafeteria für 100 Personen und zahlreiche Seminar- und Verwaltungsräume mit neuestem, technischen Standard. „Dank Wärmerückgewinnung und einer Photovoltaikanlage ist die energetische Gesamtbilanz des Neubaus sehr effizient“, so Herrmann. Auch auf eine barrierefreie Erschließung wurde bei der Planung geachtet. So sind, laut Bauminister, nicht nur alle Geschosse barrierefrei erreichbar, sondern im Bereich der Treppenhäuser auch visuelle Informationen mit Tafeln sowie taktile Orientierungshilfen geplant. Die Serviceschalter erhalten zudem induktive Höranlagen. Als optisches Warnsignal im Falle eines Brandes sind außerdem einige Räume für gehörlose Mitarbeiter mit Blitzleuchten ausgestattet. Herrmann: „Bei uns beginnt Inklusion bereits bei der Planung öffentlicher Gebäude“.