Richtfest der Graduate School of Life Sciences in Würzburg
München, 16.12.2016Richtfest für den Neubau der Graduate School of Life Sciences der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg - Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck: Weitere Sanierungen und Neubauten geplant
+++ Das Hubland Nord ist das große Erweiterungsareal der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Dort entsteht derzeit für sechs Millionen Euro die Graduate School of Life Sciences. Sie ist Bestandteil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Die Universität wird hier ihre Nachwuchswissenschaftler betreuen. Nach nur sechs Monaten konnte heute Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck das Richtfest mit den Bauleuten feiern. In dem dreigeschossigen Gebäude sind auf einer Hauptnutzfläche von rund 1.000 Quadratmetern Seminar-, Bibliotheks- und Besprechungsräume untergebracht. Baufertigstellung der Graduiertenschule ist zum Jahreswechsel 2017/18 geplant. Insgesamt hat der Freistaat Bayern mehr als 110 Millionen Euro in verschiedene Neubauten investiert. +++
Nach den Worten Ecks plane man, die Zahl der Doktoranden in Biologie, Medizin, Physik, Pharmazie und Psychologie von derzeit 340 auf mehr als 500 zu erhöhen. Eck: „Ein besonders Anliegen dieser interdisziplinären Einrichtung ist es, die Fakultäten zu vernetzen.“ Ein besonderes Augenmerk wurde laut Eck auf die Barrierefreiheit gelegt. Ein taktiles Leitsystem, sowie Aufzüge helfen auch Menschen mit Behinderungen am normalen Leben auf dem Campus teilzunehmen. Zudem ist der Neubau klimafreundlich ausgebaut. Eck: „Das Gebäude spart nicht nur Energie, sondern nutzt regenerative Energie. Auf dem Flachdach haben wir eine Photovoltaikanlage installiert.“
Der Ausbau auf dem Campus schreitet weiter voran. Erst im letzten Jahr startete der Betrieb der neuen Mensateria mit Baukosten von rund elf Millionen Euro. Aktuell befindet sich der Neubau für die Anorganische Chemie im dritten Bauabschnitt in der Ausbauphase. Fertigstellung ist für 2017 geplant. Die Baukosten betragen für den kompletten Bau rund 87 Millionen Euro. In den Neubau des Zentrums für Nanosystemchemie steckt der Freistaat knapp neun Millionen Euro. Auch die Sanierung der Mensa und die darunterliegende Tiefgarage mit Baukosten in Höhe von rund 50 Millionen Euro hat der Bayerische Landtag in diesem Monat gebilligt. „Alle Zeichen für die Würzburger Julius-Maximilians-Universität stehen auf grün. Es kann fleißig weiter gebaut werden. Dafür mache ich mich auch weiter stark“, so Eck.