480 neu ausgebildete Polizisten zum 1. März für Bayern
München, 29.02.2016480 neu ausgebildete Polizisten zum 1. März für Bayern: Innenminister Joachim Herrmann verstärkt bayernweit Polizeidienststellen - 2016 insgesamt rund 1.070 neue Polizisten - Mehr als 10.000 Neueinstellungen bis 2025
+++ 480 neu ausgebildete Polizistinnen und Polizisten der Bayerischen Polizei sorgen ab 1. März für mehr Sicherheit in Bayern. Das hat heute Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bekannt gegeben. Die Beamten haben erfolgreich die umfangreiche Ausbildung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei für die zweite Qualifikationsebene (ehemals mittlerer Dienst) beendet. Sie werden nun Polizeidienststellen in ganz Bayern verstärken, insbesondere den Streifendienst. Gleichzeitig beginnen 517 Polizeianwärter zum 1. März neu ihre Ausbildung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Insgesamt rechnet Herrmann für 2016 mit rund 1.070 neu ausgebildeten Polizisten für die Bayerische Polizei, während etwa 800 Beamtinnen und Beamte die Altersgrenze für den Ruhestand erreichen. "In diesem Zuteilungsjahr erwarten wir damit ein deutliches Plus von rund 270 Polizistinnen und Polizisten", freute sich der Innenminister. Das sei ein echter Sicherheitsgewinn für die Bürgerinnen und Bürger und eine wichtige Entlastung für die zur Zeit viele Überstunden leistende Bayerische Polizei. +++
Die Polizeipräsidien bekommen die neuen Polizistinnen und Polizisten zum 1. März 2016 wie folgt zugewiesen:
- PP Oberbayern Nord: 53
- PP Oberbayern Süd: 36
- PP München: 48
- PP Niederbayern: 48
- PP Oberpfalz: 43
- PP Oberfranken: 39
- PP Mittelfranken: 43
- PP Unterfranken: 54
- PP Schwaben Nord: 23
- PP Schwaben Süd/West: 12
- Bayerische Bereitschaftspolizei 58
Hinzu kommen insgesamt 23 Versetzungen zum Bayerischen Landeskriminalamt, zum Polizeiverwaltungsamt und zum Landesamt für Verfassungsschutz.
Die Personalzuteilungen erfolgen belastungsorientiert auf Grundlage des aktuell gemeldeten Personalbedarfs aller Verbände der Bayerischen Polizei. Neben dem Ausgleich von schwangerschaftsbedingten Ausfallzeiten werden anteilig auch reguläre Personalabgänge wie beispielsweise Ruhestände, Beurlaubungen und Abordnungen ersetzt. "Wir wollen einen möglichst ausgewogenen Personalstand bei der gesamten Bayerischen Polizei", brachte es der Innenminister auf den Punkt. "Dabei berücksichtigen wir auch die zusätzlichen Belastungen der Polizei durch den hohen Flüchtlingszustrom." Die Verteilung des neuen Personals auf die einzelnen Dienststellen obliegt laut Herrmann den Polizeipräsidien.
Die Bayerische Polizei hat nach den Worten Herrmanns aktuell so viel Personal wie nie zuvor. Zusammen mit den im Dezember 2015 beschlossenen 925 zusätzlichen Stellen sind das 2016 insgesamt knapp 41.500 Stellen, rund zehn Prozent mehr als noch 2007. "Diese Stärkung der Polizei ist deutschlandweit absolut einmalig und sucht ihresgleichen", betonte der Minister. Schon 2010 bis 2015 wurden mehr als 7.800 Nachwuchskräfte eingestellt. "Allein in diesem Jahr planen wir mehr als 1.400 Neueinstellungen", so Herrmann weiter. Bis 2025 sollen mehr als 10.000 Polizistinnen und Polizisten bei der Bayerischen Polizei neu eingestellt werden.