Bayern sicherstes Bundesland
München, 02.04.2019Bayern sicherstes Bundesland - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann freut sich über hervorragendes Abschneiden in der bundesweiten Kriminalstatistik 2018: Niedrigste Kriminalitätsbelastung und höchste Aufklärungsquote dank starker Polizei
+++ "Bei den wesentlichen Eckdaten der Kriminalstatistik hat Bayern im bundesweiten Vergleich hervorragend abgeschnitten", lautet das Fazit von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zur heute von Bundesinnenminister Horst Seehofer veröffentlichten bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik. So lag die Kriminalitätsbelastung 2018 in Bayern mit 4.571 Straftaten pro 100.000 Einwohner (wie auch bei den nachfolgenden Zahlen ohne rein aufenthaltsrechtliche Verstöße wie illegaler Aufenthalt) um rund ein Drittel deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt mit 6.513. Besonders stolz ist der bayerische Innenminister auch auf die herausragende Aufklärungsquote der Bayerischen Polizei, die 2018 bei 64,5 Prozent lag. Der bundesweite Durchschnitt betrug im vergangenen Jahr 56,5 Prozent. Straftäter haben damit in Bayern ein erheblich höheres Risiko, erwischt zu werden. "Nach allem, was bislang vorliegt, hatte Bayern wie in den Vorjahren auch 2018 den Spitzenplatz bei der Inneren Sicherheit", fasste Herrmann zusammen. "So sicher wie in Bayern lebt es sich in keinem anderen Bundesland." +++
Ein Beleg für das hohe Sicherheitsniveau ist laut Herrmann beispielsweise die äußerst geringe Einbruchsrate in Bayern. Bereits im vierten Jahr in Folge ist 2018 die Zahl der Wohnungseinbrüche im Freistaat gesunken, um 13,3 Prozent auf 5.239 (2017: 6.045). Die Schadenssumme ging auf 18,4 Millionen Euro zurück (2017: 21,8 Millionen Euro). Das Risiko, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden, lag nach Herrmanns Worten 2018 in Bayern bei nur noch 40 Fällen pro 100.000 Einwohner (2017: 47). Das dürfte der bundesweit niedrigste Wert sein, auch wenn noch nicht alle Bundesländer ihre Kriminalstatistik für das vergangene Jahr veröffentlicht haben. "Einbrecher machen zu Recht einen großen Bogen um Bayern", betonte der Minister. Er führt das insbesondere auf die in den letzten Jahren deutlich verstärkte Fahndungs- und Ermittlungsarbeit der Bayerischen Polizei zurück.
Wie der bayerische Innenminister erklärte, basiert das Spitzenergebnis Bayerns bei der bundesweiten Kriminalstatistik vor allem auf der ausgezeichneten Arbeit der Bayerischen Polizei, die personell und ausstattungsmäßig sehr gut aufgestellt ist. "Wie kein anderes Bundesland haben wir unsere Bayerische Polizei in den vergangenen Jahren weiter verstärkt", so Herrmann. "Diesen Erfolgsweg werden wir in den kommenden Jahren fortsetzen." Er verwies beispielsweise darauf, dass der Sach- und Bauhaushalt der Bayerischen Polizei von 2015 bis 2019 von 348,8 Millionen auf rund 557 Millionen Euro (2019 vorbehaltlich der Beschlussfassung des Bayerischen Landtags) erhöht wurde und von 2017 bis 2023 jährlich 500 neue Polizeistellen geplant sind. Mit derzeit mehr als 42.000 Stellen habe die Bayerische Polizei bereits schon jetzt den bislang höchsten Personalstand erreicht.