Herrmann: Drohschreiben gegen Politiker und Moscheeverein

München, 20.03.2020

Drohschreiben gegen Politiker und Moscheeverein - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zur heutigen Täterfestnahme der mittelfränkischen Polizei: Akribische Ermittlerarbeit erfolgreich - Konsequentes Vorgehen gegen Hass und Hetze

+++ Die mittelfränkische Polizei hat heute in den frühen Morgenstunden unter Einsatz von Spezialeinheiten eine 54-jährige Frau festgenommen, die im dringenden Tatverdacht steht, für die seit mehreren Monaten an mittelfränkische Kommunalpolitiker sowie an einen Moscheeverein gerichteten Drohschreiben und Drohanrufe verantwortlich zu sein. In der Wohnung wurden verschiedene Beweismittel sichergestellt, die derzeit ausgewertet werden. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ist sehr froh über den Fahndungserfolg. "Menschen mit Drohungen in Angst und Schrecken zu versetzen, ist absolut niederträchtig", betonte Herrmann. "Wir gehen deshalb äußerst konsequent gegen Hass und Hetze vor. Mit akribischer Ermittlerarbeit hat hier die eigens eingerichtete Sonderkommission des Polizeipräsidiums Mittelfranken sehr gute Arbeit geleistet." Laut Herrmann werden jetzt die weiteren Hintergründe ermittelt und das Umfeld der Tatverdächtigen genauestens beleuchtet. "Die Ermittler gehen von einem offensichtlich rechtsextremen Motiv aus", ergänzte Herrmann. "Die Festnahme ist deshalb auch eine klare Botschaft an Kommunalpolitiker wie auch an muslimische Mitbürger, dass unserem Staat ihr Schutz besonders wichtig ist."  +++

Nähere Informationen zur heutigen Täterfestnahme können der beiliegenden Pressemeldung des Polizeipräsidiums Mittelfranken entnommen werden.

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