Innenstaatssekretär Eck bei der feierlichen Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung von Rüdenhausen

München, 26.10.2018

Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck bei der feierlichen Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung von Rüdenhausen: Wesentliche Entlastung der Ortsdurchfahrt und Verbesserung der Verkehrsabwicklung - Freistaat investiert eine Million Euro in die St 2420 - 8,5 Millionen vom Bund für die B 286

+++ Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat heute die Ortsumgehung von Rüdenhausen im Landkreis Kitzingen für den Verkehr freigegeben. Die Realisierung der Verlegung der Bundesstraße 286 und der Staatsstraße 2420 bei Rüdenhausen erfolgte in drei Bauabschnitten seit 2012. "Der Neubau der B 286 auf einer Länge von 2,1 Kilometern und der Staatsstraße 2420 auf einer Länge von 900 Metern bedeutet eine wesentliche Entlastung der Ortsdurchfahrt und Verbesserung der Verkehrsabwicklung", freute sich der Staatssekretär. Gebaut wurden auch zwei Kreisverkehrsplätze und zwei Knotenpunkte als Anschlüsse an die B 286 mit einer Anschlusslänge von etwa zwei Kilometern sowie vier Brücken und drei Regenrückhaltebecken. Mit dem südlichen Bauabschnitt der B 286 ist nun auch der letzte und bautechnisch aufwändigste Abschnitt der Maßnahme fertiggestellt. Die Gesamtkosten für alle drei Bauabschnitte betragen laut Eck rund 9,5 Millionen Euro. Davon trägt der Bund 8,5 Millionen Euro als Straßenbaulastträger der B 286 und der Freistaat Bayern für die Staatsstraße 2420 rund eine Million Euro. +++

"Und dieses Geld ist sehr gut angelegt", sagte Eck bei der feierlichen Verkehrsfreigabe, denn die alte B 286 stellte in der engen Ortsdurchfahrt eine Belastung für alle dar. Für Bürger durch Lärm und Abgase, aber auch für die Verkehrsteilnehmer, die nur langsam und mit besonderer Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer vorankamen. Die B 286 bei Rüdenhausen habe mit der Anschlussstelle der Bundesautobahn A3 und den drei Kreuzungen – zwei Staatsstraßen und eine Kreisstraße – eine wichtige Verteilerfunktion für den regionalen und überregionalen Verkehr.

"Nun steht der weiteren Entwicklung des Ortskerns von Rüdenhausen nichts mehr im Weg", so der Staatssekretär, und weiter: "Wir können den Rüdenhäuser Bürgern nur wünschen, dass die Dorferneuerung so gelingt, wie die Neugestaltung des Kirchplatzes, die auch vor kurzem gefeiert werden konnte."

Auch die nächste Bundesmaßnahme lässt nach Ecks Worten nicht lange auf sich warten: So soll die Auftragsvergabe für den sechs-streifigen Ausbau der A3 im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) zum Jahreswechsel vergeben werden.