Herrmann übergibt Auszeichnung als Heilbad an Bad Neualbenreuth
München, 13.12.2019Touristischer 'Leuchtturm' für die gesamte Region: Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann übergibt Auszeichnung als Heilbad an Bad Neualbenreuth
+++ "Bad Neualbenreuth ist jetzt – größer denn je – ein touristischer 'Leuchtturm' für die gesamte Region." Mit diesen Worten überreichte Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann die Auszeichnung zur Anerkennung als Heilbad an Markt Neualbenreuths Bürgermeister Klaus Meyer. "Neualbenreuth ist das jüngste unter den nunmehr 21 Heilbädern in Bayern. Erstmals seit 14 Jahren wird mit der Entscheidung wieder eine bayerische Kommune als Heilbad anerkannt", freute sich Herrmann. Die Auszeichnung 'Heilbad' ist die höchste, die von der bayerischen Staatsregierung im Bereich der Kur- und Erholungsorte vergeben wird. Mit viel Einsatz und einem innovativen Konzept als 'naturnahes Heilbad' sowie stetigen Investitionen für die Kurgäste konnte Neualbenreuth sein Ziel seit seiner Bewerbung 2011 erreichen. Mit der Anerkennung als 'Heilbad' darf Neualbenreuth künftig das 'Bad' im Gemeindenamen tragen. Maßgeblich zur Auszeichnung hat laut Herrmann das Kurmittelhaus Sibyllenbad beigetragen, das der Bayerische Fachausschuss für Kurorte, Erholungsorte und Heilbrunnen bereits im Jahr 1997 als 'Heilquellenkurbetrieb' anerkannt hat. +++
Neualbenreuth werde den hohen Ansprüchen an ein staatlich anerkanntes Heilbad in jeder Hinsicht gerecht. Mit der Auszeichnung gehen hohe Standards hinsichtlich klimatischer und lufthygienischer Gegebenheiten, Ortscharakter sowie Kur- und Erholungseinrichtungen einher. Die Katharinen- und die Sibyllenquelle bilden dabei die Grundlage für die Anwendungen. "Sie sind die Bodenschätze Bad Neualbenreuths und eignen sich insbesondere für die Behandlung rheumatischer Erkrankungen oder Hauterkrankungen wie Neurodermitis. Ein großer Gesundheitsgewinn für ganz Bayern", sagte Herrmann. Darüber hinaus ist Bad Neualbenreuth auch Teil eines Pilotprojektes zur Erforschung der Heilwirkung des Waldes durch die Ludwig-Maximilians-Universität München.
Herrmann lobte auch die gute Nachbarschaft mit den umliegenden Gemeinden: "Gemeinsam tragen Sie zum Tourismuskonzept der gesamten Region des Stiftlands des Oberpfälzer Walds bei und unterstützen sich durch die interkommunale Zusammenarbeit gegenseitig. Mit den ebenfalls benachbarten tschechischen Heilbädern Franzensbad und Marienbad teilt sich Bad Neualbenreuth die Heilwasservorkommen des Egerer Beckens, damit vielen Menschen geholfen werden kann."