Eck beim Bezirkskongress der Deutschen Polizeigewerkschaft in Schweinfurt

München, 31.10.2019

Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck beim Bezirkskongress der Deutschen Polizeigewerkschaft in Schweinfurt: Bayerische Polizei leistet Top-Arbeit - Weitere Verbesserungen bei Ausrüstung und Personal

+++ Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck ist stolz auf die Bayerische Polizei. Das hat Eck heute beim Bezirkskongress des Bezirksverbands Unterfranken der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) in Schweinfurt deutlich gemacht. "Unsere Bayerische Polizei leistet rund um die Uhr eine Top-Arbeit", erklärte der Staatssekretär. "Mit der bundesweit niedrigsten Kriminalitätsbelastung und einer der höchsten Aufklärungsquoten bundesweit können Bürgerinnen und Bürger in Bayern sicherer leben, als anderswo." Das sei auch der engagierten Arbeit der Polizeigewerkschaften zu verdanken. "Unsere Polizeigewerkschaften sind äußerst wichtige Sprachrohre der Beschäftigten und Mittler zwischen den Bediensteten und dem Dienstherrn", so Eck. "Ich danke der Deutschen Polizeigewerkschaft deshalb dafür, dass sie sich so kraftvoll und kompetent für die Interessen ihrer Mitglieder, aber auch der gesamten Bayerischen Polizei einsetzt." +++

Wie Eck deutlich machte, stärkt die Bayerische Staatsregierung ihre Polizei wie kein anderes Bundesland - allein von 2017 bis 2023 mit insgesamt 3.500 zusätzlichen Stellen sowie mit kräftigen Investitionen in die Ausrüstung von einer neuen Dienstwaffe bis hin zu hochmodernen Smartphones und Convertibles. Darüber hinaus setze der Freistaat auf gute Beförderungschancen bei der Polizei. "Top Leistung soll sich für die einzelnen Beamten auch lohnen", betonte Eck. Unter anderem wurde ein umfangreiches Konzept zur Hebung von Dienstposten umgesetzt, von dem zahlreiche Polizistinnen und Polizisten in den kommenden Monaten profitieren werden.

Sorge bereitet dem Innenstaatssekretär die zunehmende Gewalt gegen Einsatzkräfte. Im vergangenen Jahr wurden bayernweit insgesamt 7.689 Fälle von verbaler oder körperlicher Gewalt gegen Polizeibeamte erfasst, eine Zunahme um 4,8 Prozent. Eck: "Das bedeutet einen neuen traurigen Höchstwert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2010." Dabei wurden insgesamt 17.367 bayerische Polizeibeamte Opfer von physischer und psychischer Gewalt (+5,1 Prozent). 2.566 von ihnen wurden verletzt (+9,7 Prozent). Ähnlich sah laut Eck die Situation für unterfränkische Polizisten aus. Für den Präsidialbereich Unterfranken wurden im letzten Jahr 724 Delikte erfasst, eine Zunahme um 9,7 Prozent. Von Gewalt betroffen waren insgesamt 1.628 Polizeibeamte (+1,4 Prozent), verletzt wurden 251 (+5,0 Prozent). "Ein solches Ausmaß an Hass und Gewalt gegen unsere Einsatzkräfte ist absolut inakzeptabel", fasste der Staatssekretär zusammen und kündigte an: "Wir werden auch weiterhin alles in unserer Macht stehende unternehmen, um unsere Polizistinnen und Polizisten bestmöglich vor Übergriffen zu schützen."